Nicht beeinflussbare Risikofaktoren Alter Höheres Lebensalter ist einer der größten Risikofaktoren für Krebs. Ab dem 40. Lebensjahr nimmt auch die Häufigkeit von Brustkrebs deutlich zu. Vererbung Experten gehen davon aus, dass 5 bis 10 Prozent der Brustkrebserkrankungen erblich bedingt sind. Lesen Sie mehr zum Thema genetisch bedingter Brustkrebs. Vorangegangene Krebserkrankung Frauen, die bereits an Brustkrebs erkrankt sind, haben ein erhöhtes Risiko, auch in der anderen Brust einen bösartigen Tumor zu entwickeln. Auch andere Krebserkrankungen, wie zum Beispiel Darmkrebs und Eierstockkrebs, haben ein erhöhtes Brustkrebsrisiko zur Folge. Mastopathie Mastopathie ist eine gutartige Veränderung des Brustgewebes, die zu einer verstärkten „Knotigkeit“ der Brust führt. Diese wird in unterschiedliche Grade unterteilt. Es wird unterschieden in „einfache“ (1+) und komplizierte Mastopathien (2+). Liegt eine sogenannte komplizierte Mastopathie mit einer krankhaft veränderten Zellvermehrung vor (3+), so ist das Risiko um ungefähr vier Prozent erhöht, Brustkrebs zu entwickeln. Frauen mit diesem Beschwerdebild sollten sich sorgfältig von einem spezialisierten „Mammadiagnostiker“ überwachen lassen, damit die Abgrenzung zwischen gutartigen und bösartigen Veränderungen gelingt. Hohe Brustdichte Die Brustdichte besagt wie hoch in der Brust der Anteil von Drüsen- und Bindegewebe gegenüber Fettgewebe ist. Bei einem hohen Anteil von Drüsen- und Bindegewebe ist die Brustdichte hoch. Bei einem hohen Anteil von Fettgewebe ist die Brustdichte niedrig. Bei einer höheren Brustdichte ist das Brustkrebsrisiko erhöht. Frühe Regelblutung, späte Wechseljahre, Kinderlosigkeit Je länger das Brustdrüsengewebe dem zyklischen Einfluss der weiblichen Hormone ausgesetzt ist, desto höher ist das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Bestrahlungen des Brustkorbes in der Kindheit (z. B. bei Lymphom) Sicher ein eher seltener Risikofaktor, den man aber dennoch kennen sollte. Weitere Informationen Links 03 2022 "Welche Rolle spielt die Brustdichte?" auf der Seite Gesundheitsinformation.de des IQWG (Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen)