Hospiz – Geborgenheit bis zuletzt Ihre Erkrankung ist nun bereits sehr weit fortgeschritten und lässt sich nicht mehr aufhalten. Sie wissen, es wird Zeit Abschied zu nehmen. Abschied von Ihren Angehörigen, von Ihrem Leben und oft auch von unerfüllten Wünschen und Träumen. Das ist schwer. Manchmal bringt das bewusste Abschiednehmen aber auch ein Gefühl der Erleichterung. Vielleicht blicken Sie auf ein langes, erfülltes Leben zurück, vielleicht steht der Tod doch viel schneller als erwartet vor der Tür. Gerade jetzt brauchen Sie Schutz und Geborgenheit. Sie brauchen eine gute palliative Versorgung und zusätzlich Menschen, die Sie auf Ihrem letzten Weg einfühlsam begleiten. Das müssen nicht zwangsläufig Angehörige sein, auch Psychologen, Seelsorger und Sterbebegleiter können wertvolle Hilfe leisten. Hospiz kommt von hospitium und bedeutet Herberge. Da schwingt das Wort Geborgenheit schon mit. Es ist ein Ort an dem Schwerstkranke umfassend palliativ betreut und in Ihrem Sterbeprozess begleitet werden. Hier kann eine gute Versorgung gewährleistet werden, die oft zu Hause nicht mehr möglich ist. Abschließend noch ein Wort von Cicely Saunders, der Begründerin der modernen Hospizbewegung: „Sie sind wichtig, weil Sie eben Sie sind. Sie sind bis zum letzten Augenblick Ihres Lebens wichtig, und wir werden alles tun, damit Sie nicht nur in Frieden Sterben, sondern leben können bis zuletzt“