BrustkrebswissenRisikofaktoren, erblicher Brustkrebs, Statistiken

Beeinflussbare Risikofaktoren  

Als Risikofaktoren für Brustkrebs gelten Übergewicht, ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel, Rauchen und Alkoholkonsum, die mehrjährige Einnahme von Hormonersatzpräparaten zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden, Kinderlosigkeit und ein zu niedriger Vitamin D Spiegel.

Eine Schutzwirkung zeigen folglich

  • ausgewogene Ernährung
  • ausreichend Bewegung
  • weitgehender Verzicht auf Rauchen und Alkohol
  • Verzicht auf Hormonersatztherapie
  • Schwangerschaften und längeres Stillen; adipöse Frauen senken ihr Brustkrebsrisiko besonders deutlich durch längeres Stillen
  • regelmäßiger Aufenthalt im Freien, um genügend Vitamin D zu tanken

Die gute Nachricht:
Dies gilt nicht nur für die Prävention von Brustkrebs, sondern auch für eine Verbesserung der Prognose bei / nach einer Brustkrebserkrankung! Wir können also zu jeder Zeit anfangen uns verstärkt vor Krebs zu schützen.

mamazone Tipp

Stillen klappt nicht immer ohne Unterstützung. Deshalb empfiehlt es sich, insbesondere für Schwangere mit einem erhöhtem Brustkrebsrisiko sich frühzeitig an eine ausgebildete Stillberaterin zu wenden.

12 2024 eine weitere gute Nachricht

Eine Metaanalyse hat untersucht ob Menschen, die an einer Autoimmunkrankheit leiden und bereits eine Krebserkrankung hatten, eine erhöhtes Rezidivrisiko haben, wenn sie Immunsupressiva einnehmen. Erfreulicherweise zeigte sich in dieser Analyse hierfür kein Anhaltspunkt.

Aktuelle Forschungsergebnisse

In unserer Rubrik "Neues aus der Forschung" finden Sie nachstehende Beiträge zum Thema.

Weitere Informationen

links

02 2025 "Nicht-Stillen erhöht das Brustkrebsrisiko bei adipösen Frauen" auf der Seite des Europäischen Instituts für Stillen und Laktation